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Eigenverbrauchsoptimierung
mittels Lastganganalyse und optional Speichereinsatz

Stromkosten stellen je nach Art und Größe des Betriebs einen entscheidenden Faktor in den Bilanzen vieler Unternehmen dar. Eine PV-Anlage kann diese Kosten einfach und effektiv reduzieren, jedoch nur in sonnenreichen Zeiten. Morgens und abends, wenn die Sonne noch nicht ihre volle Kraft erreicht hat, bleibt man vom teuren Strombezug aus dem Netz abhängig, während mittags der günstige, überschüssige Solarstrom ins Netz eingespeist wird.
Die Problematik: hohe Kosten für den Strombezug aus dem Netz, der Verbrauch liegt teilweise außerhalb von sonnenreichen Stunden, das Einsparpotenzial der PV-Anlage wird nicht voll genutzt.
Was ist Eigenverbrauchsoptimierung?
Eigenverbrauchsoptimierung bezeichnet die Strategie, den selbst erzeugten Strom aus Photovoltaikanlagen (PV) möglichst effizient im eigenen Betrieb zu nutzen, anstatt ihn ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Dies geschieht, um die Energiekosten zu senken und die Abhängigkeit von externen Energieanbietern zu verringern. Aufgrund der Schwankungen in der Stromproduktion durch wechselnde Wetterbedingungen und die Tageszeit ist eine gezielte Planung und Anpassung der Verbrauchsmuster notwendig.
Strategien zur Optimierung des Eigenverbrauchs
Die Optimierung des Eigenverbrauchs erfordert diverse Maßnahmen, die sowohl technische als auch organisatorische Aspekte umfassen. Hier sind einige bewährte Strategien:
Lastganganalyse
Eine grundlegende Problemstellung von Solarstrom besteht darin, dass die Produktion nicht mit dem Verbrauchsbedarf vieler Unternehmen übereinstimmt. Im Laufe des Tages produziert die PV-Anlage eine große Menge Strom. Im Gegensatz dazu wird morgens und abends nur wenig oder überhaupt kein Solarstrom produziert. Dies kann für Unternehmen, die zu diesen Tageszeiten einen hohen Stromverbrauch aufweisen, zur Folge haben, dass hohe Kosten für den Strombezug aus dem Netz entstehen. Gleichzeitig wird überschüssiger, an diesem Tag produzierter günstiger PV-Strom ins Netz eingespeist. So wird verhindert, dass das volle Einsparpotenzial der PV-Anlage ausgeschöpft werden kann.
Unternehmen können diesem Verlust mithilfe neuester fortschrittlicher Technologien wie des Voltfang New Life Batteriespeichers entgegenwirken. Der über die Notwendigkeit hinaus produzierte grüne Strom kann sicher aufbewahrt werden. So wird sichergestellt, dass der Unternehmensablauf auch mit regenerativen Energien gesichert ist.
Speichermöglichkeiten
Um den Eigenverbrauch weiter zu steigern, ist der Einsatz von Batteriespeichern empfehlenswert. Diese speichern überschüssigen Strom, der während sonnenreicher Stunden produziert wird, und stellen ihn in Zeiten geringer Produktion zur Verfügung. Dadurch wird die Einspeisung ins Netz minimiert, und der Eigenverbrauch erhöht sich. Zudem bieten einige Speicherlösungen die Möglichkeit, den gespeicherten Strom für den Notfall zu nutzen.
Systematische Planung
Die Planung und Dimensionierung einer PV-Anlage sollte idealerweise an den individuellen Strombedarf angepasst sein. Dabei spielt die Ermittlung des eigenen Verbrauchsprofils eine entscheidende Rolle. Dies umfasst die Analyse zeitlicher Verbrauchsspitzen und die Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen, wie etwa der Anschaffung zusätzlicher elektrischer Geräte.
Photovoltaik-Anlagen und deren Eigenverbrauchsoptimierung durch Speicher wird durch verschiedene gesetzliche Regelungen und Förderprogramme unterstützt, z.B. KfW-Förderung.
Lastganganalyse und Optimierung des Eigenverbrauchs durch Stromspeicher

